Lissabon: Relaxen im Grünen
Die Hauptstadt Portugals ist nicht nur eine interessante Metropole mit einer Vielzahl an faszinierenden Sehenswürdigkeiten, exklusiven Shoppingmöglichkeiten und interessanten Kulturveranstaltungen. Lissabon ist auch eine Stadt, die viel Wert auf städtische Grünflächen legt und ihren Einwohnern wie Besuchern schöne Grünanlagen zum Erholen und Relaxen zur Verfügung stellt. Die Stadt an der Flussmündung des Tejo unmittelbar am Atlantik gelegen hat den Besuchern viel Natur zu bieten. Zahlreiche Gärten, Parkanlagen und Aussichtsplattformen, sog. Miradouros, laden zum Entspannen ein, zum Durchatmen inmitten einer Großstadt. Fast 2000 Hektar Grünfläche ist ein beachtlicher Teil, der der Erholung zur Verfügung gestellt wird. Der Park Florestal de Monsanto zum Beispiel gehört zu den klassischen Grünanlagen, die zum Spazieren einladen. Er wird auch als die Grüne Lunge Lissabons bezeichnet, denn er ist der größte Park der Stadt. Hierher kommen Einheimische wie Urlauber zum Joggen, Sonnen, Ausruhen, Picknicken, Grillen und Chillen. Aber auch viele Botanische Gärten bieten Ruhe inmitten schöner Pflanzen aus aller Welt. Zu einem der bedeutendsten Botanischen Gärten von ganz Europa zählt der Jardim Botânico.
Der Parque Eduardo VII., der seinen Namen zu Ehren des englischen Königs Edward VII. erhielt, bietet auf 400.000 Quadratmetern Erholung pur. Dieser riesige gewährt außerdem einen beeindruckenden Blick auf die Avenida da Liberdade, die bekannteste und teuerste Einkaufsmeile der Metropole.
Zu den besonderen Highlights zählen die Miradouros. Das sind Aussichtsplätze, die auf den Erhebungen rings um die Stadt liegen, einen wunderschönen Blick auf die Stadt sowie auf den Tejo gewähren und damit zu den schönsten Plätzen der Stadt zählen. Einer der beeindruckendsten Miradouros befindet sich im Castelo de São Jorge. Von der Aussichtsplattform dieser alten Festungsanlage, die von den Mauren einst gebaut wurde, kann man einen herrlichen Blick über die Stadt und ihren Fluss genießen. Zudem ist die weit zurückreichende Geschichte der Burg sowie das sogenannte Spitzbogenhaus, das man sich bei der Gelegenheit auch unbedingt ansehen sollte, höchst interessant.
Unweit entfernt befindet sich der Miradour de Santa Luzia. Inmitten von kleinen Gärten begeistert die idyllische Plattform mit ihren Weinreben vor allem mit einem spektakulären Blick über das älteste und schönste Viertel Lissabons, die Alfama. Besuchen sollte man auch unbedingt einmal das Miradour da Nossa do Monte, das mit seiner Marienstatue und der Kapelle gleichzeitig einen Wallfahrtsort darstellt.