Die Mandelblüte in Marokko
Der Frühling wird im Norden Afrikas sehnlichst erwartet. So auch im Gebirgszug Antiatlas an der westlichen Atlantikküste Marokkos, wo von Februar bis März unzählige Mandelbäume blühen. Das rosa-weiße Blütenmeer breitet sich über die sonst so kargen Berghänge aus und verströmt einen süßlich-schweren Duft, der einem überall in der Nase liegt. Die hier lebenden Berber begrüßen diese Naturschönheit mit vielen Festen, zu denen auch Marokko-Urlauber herzlich willkommen sind. Nahe der einsamen Strände Marokkos haben sich das moderne Agadir, das lebendige Tafraoute, die alte Handelsstadt Tiznit sowie Taroudannt als kleine Schwester von Marrakesch zu beliebten Ferienorten entwickelt, da sich das berauschende Naturerlebnis von diesen Städten aus gut erreichen lässt. In dieser Region wechseln sich Die fruchtbaren Oasen mit einer schroffen Landschaft aus Schluchten und roten Felswänden ab. Neben Mandelbäumen gedeihen in Tälern wie dem Mansour-Tal auch Palmen, Kakteen, Arganienbäume sowie Eisenholzbäume. Besonders fruchtbar ist die Sous-Ebene, wo Zitrusfrüchte, Olivenbäume und eben auch Mandelbäume wachsen.
Da die beliebten Feriendomizile die wichtigste Einnahmequelle im südlichen Marokko ist, dürfen sich neugierige Reisende auf komfortable Hotels und eine kompetente Reisebetreuung freuen. Besonders schön ist Taroudannt, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie liegt an den Ufern des Souss-Flusses und hat aus ihrer lebendigen Vergangenheit solche eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten wie die alte Stadtmauer und die Medina aus dem 18. Jahrhundert zu bieten. Ein Bild von Land und Leute bekommt aber nur der, der sich auf das bunte Treiben auf den Souks, den traditionellen Märkten, einlässt. Auch Ausflüge nach Marrakesch und Cassablanca sind sehr empfehlenswert, wenn man das Märchen aus Tausendundeine Nacht erleben will.