Sommerurlaub Reisetrends: Balearen legen zu

Sommerzeit gleich Reisezeit! Diesem Wahlspruch sind sich die deutschen Bundesbürger sehr bewusst. Nach einem Krisen behafteten Tourismusjahr 2010 vermelden die Reiseveranstalter nun einen positiven Trend. Mit steigenden Buchungszahlen für den Sommerurlaub 2011 verspricht das Reisejahr interessant zu werden. Zu den Tourismusgewinnern gehören dabei insbesondere die Balearen, die im Vergleich zu anderen Zielen und auf Basis der Daten verschiedener Reiseveranstalter besonders an Gästen zulegen sollen. Mit einem unglaublichen Buchungsplus von 30 Prozent startet TUI mit Mallorca Reisen in eine erfolgreiche Saison. Die größte der Baleareninseln erlebt aktuell einen unglaublichen Aufschwung, was auch von anderen Reiseveranstaltern und Tourismuskonzernen bestätigt wird. Sie führen als möglichen Grund für die steigenden Buchungszahlen beispielsweise auch die Unruhen in den Reiseländern Nordafrikas an. Zur wiedererlangten Reisefreude der Deutschen äußerte sich auch die Pressesprecherin des Deutschen Reiseverbands (DRV), Frau Sibylle Zeuch. In einem n-tv Bericht werden dabei insbesondere die Sommerferien in den Mittelpunkt gerückt, denn zu dieser Zeit würden sich vor allem Familien wieder einen großen Urlaub gönnen.

Wie n-tv berichtet, verbucht TUI mit 9 Prozent mehr Buchungen aktuell das größte Plus für die Sommermonate. Die Reiseveranstalter Thomas Cook und Neckermann folgen dem beschriebenen Aufwärtstrend mit jeweils 4 Prozent mehr Buchungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Rewe Touristik gab ebenfalls bekannt, dass bereits mehr Pauschalreisen als im Vorjahr verkauft wurden. Reiseexperten betonen auch, dass viele Deutsche ihren Sommerurlaub bereits gebucht haben. Wer Lastminute noch günstig in die beliebten Reiseländer am Mittelmeer fliegen möchte, muss bei der Reiseplanung bereits Flexibilität an den Tag legen.

Neben Spanien und Italien stehen auch Griechenland und die Türkei an der Spitze des touristischen Interesses. Für die ehemals besonders gefragten Urlaubsländer Ägypten und Tunesien ließen sich trotz sehr günstiger Reiseangebote bisher vergleichsweise nur wenige Urlauber gewinnen.

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